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Selber messen & einbauen

Man unterscheidet beim Aufmaß zwischen Altbau, also Renovierung, und Neubau

1.) Maße zur Preisberechnung

Zur Preisberechnung reicht es aus, wenn Sie von innen die Breite und die Höhe messen - und zwar von Mauer zu Mauer die Breite und von Fensterbank (bzw. Fußboden) bis zum Sturz die Höhe. Sollten sich nach Aufmaß durch den Monteur andere Maße ergeben, sind diese meistens nur geringfügig, so dass sich der Preis der Fenster kaum ändert.

2.) Neubau

Hier hat sich folgende Vorgehensweise bewährt: Die Fenster werden erst gemessen, wenn die Wände stehen! Es kann nämlich vorkommen, dass während der Bauphase Änderungen auftreten oder die Baufirma nicht ganz exakt gearbeitet hat. Nachteil: Sie müssen auf die Fenster warten.

Wenn Sie sicher sind, dass alles stimmen wird, können sie die Fenster auch bestellen, bevor die Wände errichtet wurden. In diesem Fall teilen Sie uns die Maße Ihrer Bauzeichnung, abzüglich etwa je Seite 1 bis 2 cm und in der Höhe ca. 5cm für den Einbauspalt mit. Achten Sie bei Terrassentüren oder Haustüren darauf, dass Sie uns die Maße ab fertigem Fußboden, also inklusive Estrich übermitteln. Die Differenz zwischen Rohbeton und Estrich wird durch eine Rahmenverbreiterung ausgeglichen. Terrassentüren oder Schiebeelemente sollten immer vor dem Estrich montiert werden.

3.) Renovierung, Altbau

Auch hier ermitteln Sie die Breite und die Höhe des Fensters, indem Sie von innen jeweils von Mauer zu Mauer (inklusive Putz, sofern dieser bestehen bleibt) die Breite messen und von unten (Fensterbank) nach oben (Sturz) die Höhe messen. Wenn Sie die Maße ermittelt haben, ziehen Sie etwa je Seite 1 bis 2 cm und in der Höhe ca. 5cm als Einbauspalt ab. Achten Sie darauf, ob die äußere Fensterbank eventuell tiefer liegt, als die Innere (das ist häufig der Fall). Sollte dies so sein, benötigen wir von Ihnen dieses Maß. Wir werden dann diese Differenz mit einem so genannten Rahmenanschlußprofil ausgleichen. Das heißt, dass der äußere Rahmen des Fenster größer ist, als der Innere.

Gerade bei der Renovierung gibt es Einbausituationen, die es erfordern, dass man so genannte Aufdopplungen verwenden muss. Eine Aufdopplung ist nichts anderes, als eine Verbreiterung des Fensterrahmens. Diese benötigen Sie beispielsweise, wenn das Innenmauerwerk mehr als etwa 4cm größer ist, als das Außenmauerwerk, bzw. die Verblendung oder der Putz. Wenn Sie also beispielsweise innen eine Breite von 100cm ermitteln, das Außenmauerwerk jedoch nur 88cm breit ist, können Sie diese Differenz durch 2x 6cm Aufdopplungen, jeweils links und rechts angebracht, ausgleichen. Rahmenverbreiterungen gibt es in den unterschiedlichsten Größen und können individuell gestaltet werden.

4.) Rollläden

Wir bieten Vorbaurollläden und Aufsatzrollläden an. Die Unterschiede sehen Sie auf den jeweiligen Seiten. Grundsätzlich nennen wir bei Aufsatzrollläden die Fensterhöhe immer inklusive Rollladenkasten. Beim Vorbaurollladen gibt es zwei Möglichkeiten, diesen zu montieren:

a) vor dem Fensterrahmen.

Hierbei wird der Kasten entweder direkt vor dem Fensterrahmen montiert (was den Nachteil hätte, dass der Kasten ins Fensterglas hineinragt) oder auf einer 10cm hohen Aufdopplung, also einer Verbreiterung des oberen Fensterrahmens wobei sich das eigentliche Fenstermaß um 10cm verkleinert.

b) auf der Aussenwand

Hier wird der Kasten zusammen mit den Rollladenführungsschienen auf der Außenwand montiert. Bei der Maßangabe ist es wichtig, dass Sie zur Breite der Rohöffnung (Also Maueröffnung) je Seite ca. 6cm hinzu addieren und bei der Höhe ca. 20cm. Bitte teilen Sie uns vor Auftragsvergabe mit, wie Sie die Montage vornehmen möchten.